WOLFGANG HEINRICH MBE
1928 Am 16. Januar wird Wolfgang Heinrich als Sohn des Buchhändlers Ernst Heinrich in Berlin geboren. 1941 Erste Zeichnungen und Aquarellstudien vor der Natur in der Landschaft rund um die Müggelberge in Berlin. 1942 Mit dem Großvater, dem bekannten Berliner Bildhauer Hermann Miethke, besucht Heinrich die Galerien und Museen der Stadt. Dadurch erhält er wichtige Impulse, die ihn zu künstlerischer Arbeit anregen. 1943 Der Schüler kommt durch die Kinderlandsverschickung (KLV) ins Riesen- und ins Zittauer Gebirge. Dort entstehen erste Serien von Aquarellen.
1944 Einberufung zum Wehrdienst als Luftwaffenhelfer, Teilnahme an einer Kunstausstellung der 1. Flak-Division in Berlin. 1945 In amerikanischer Gefangenschaft hält er das Lagerleben in Bleistiftzeichnungen fest. 1946 Er erweitert seine Kenntnisse im Umgang mit Farben als Autodidakt. Es entstehen zahlreiche Kopien nach Kunstdrucken mit selbst hergestellten Ölfarben. 1948-52 Die erste fachkundige Anleitung in Freihand- und Aktzeichnen sowie in Malerei erhält er an der Pädagogischen Hochschule in Berlin bei den Professoren Jacob und Stöcker.
1952: Beginn der Tätigkeit als Kunsterzieher in Ost- Berlin. 1953: Berufung zum Tutor am Institut für Kunsterziehung der Humboldt-Universität in Ost-Berlin. 1954: Hochzeit mit der Kollegin Ruth Zückert. 1955: Berufung zum Seminarleiter für das Fach Kunsterziehung. 1955-58: Teilnahme an Ausstellungen des Kulturbundes in Ost-Berlin.
1958: Das Ehepaar wechselt in die Bundesrepublik und siedelt sich in Herford an. Damit beginnt eine bis heute anhaltende fruchtbare Schaffensperiode. Heinrichs Farben werden ausdrucksvoller, nuancenreicher und intensiver, der Auftrag großzügiger. Neben seiner pädagogischen Tätigkeit beschäftigt er sich ständig mit Landschaftsmotiven, die ihm auch auf seinen Reisen in die europäischen Nachbarländer begegnen. 1968: Mit vollen Skizzenbüchern kehrt er von seiner Studienreise aus Irak und Persien zurück. 1969: Neben der Aquarell- und Ölmalerei widmet er sich auch graphischen Hochdruck-Techniken, dem Holz- und Linoleumschnitt. Nach dem Kauf einer Presse druckt er, jeweils in kleinen Auflagen, besonders viele Herforder und lippische Motive
1970: Stipendium der Aldegrever Gesellschaft und des Kreises Herford zur Arbeit in den Graphischen Werkstätten Kätelhön in Wamel. Hier entstehen großformatige Radierungen zu unterschiedlichen Themen. 1971: Aufnahme in den englischen Künstlerverband „FPS“ (Free painters and sculptors). 1972: Fachleiter für die Ausbildung der Schulpraktikanten im Fach Kunsterziehung für das Lehramt an Realschulen in Herford. 1973: Arbeit für Öffentliche und Private Auftraggeber (Kalender und Mappen). Bevorzugte Techniken sind das Aquarell, die Radierung und der Linolschnitt.
1976: Lehrtätigkeiten als Dozent an der Herforder Volkhochschule. Er leitet eine Klasse für Aquarellmalerei und hält Vorträge über Drucktechnik. 1980-92: Mitglied im Lippischen Künstlerbund „LKB“. 1985: Von der Stadt Herford werden zahlreiche Aquarelle und Linolschnitte in dem Buch „Herford - Portrait einer Stadt“ veröffentlicht. 1986: Auftrag, Aquarelle und Zeichnungen für das Buch „Porta Westfalica“ zu erarbeiten. 1988: Der Verlag Busse Seewald gibt Aquarelle und Zeichnungen für ein Bielefeld-Buch in Auftrag.
1989: Die BGB Gesellschaft Lemgo ermöglicht ihm 80 seiner Aquarelle in dem Buch „Lipperland“ zu veröffentlichen. Die Originale werden im Eichenmüllerhaus ausgestellt. 1992: Erscheint im Kock- Verlag das Buch „Die Insel“, Sylt in 50 Aquarellen.  1993: Anlässlich seiner Ausstellungen im Herforder Daniel- Pöppelmann-Haus sendet das 3. Fernsehprogramm in Ostwestfalen/Lippe einen Film vom Atelierbesuch bei Wolfgang Heinrich. 1993: Teilnahme an einem Kursus für Steindruck (Lithographie) während der Sommerakademie Schwalenberg. 1994: Kreis Herford richtet eine Heinrich-Ausstellung in der französischen Partnerstadt Voiron aus.
1994: Erscheint im Kock-Verlag das Buch „Worpswede“ mit 50 Aquarellen. 1995-96: Arbeit mehrerer großformatiger Aquarelle für die in Herford stationierten britischen Nachrichteneinheiten. 1995: Königin Elizabett II. von England verleiht dem Maler den Orden MBE „Honorory Member of the British Empire“ und würdigt damit seine über Jahrzehnte andauernde Unterstützung und Förderung des kulturellen Lebens der Britischen Garnison in Herford.
1999: Zur Ausstellung im Schlossmuseum Corvey bringt das 3. Fernsehprogramm des NDR einen Film über die Arbeit des Malers an der Weser. 2001: Im Westfalen-Verlag erscheint das Buch „Wittekindsland- Kreis Herford“ mit 20 Zeichnungen, 9 Linolschnitten, einer Radierung und 78 Aquarellen. 2002: Das Wesermarsch Fernsehen WSM begleitet die Eröffnung der Ausstellung in der Galerie am Wehlham, Ruhwarden. 2002: Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. 2005: Der Regierungspräsident überreicht dem Maler die Anerkennungsurkunde für die "Lippische Kunststiftung Wolfgang Heinrich".
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2012: Im Niemeyer Verlag erscheint das Buch “Von der Weser zum Teutoburger Wald
2006: 2006   Historische Impressionenzu Lippe und Detmold zeigen zwei Wandbilder, welche der Maler mit einer Studenten-Projektgruppe des Dietrich Bonhoeffer Berufskollegs im Rahmen eines PPP Models herstellte.
2011: 2011   Auf Einladung der Ministerin für Kultur Frau Ute Schäfer malt Wolgang Heinrich den Blick auf den Rhein aus dem Fenster ihres Dienstraumes.
2013: Bei der Eröffnung der Ausstellung zum 85. Geburtstag in Bad Salzuflen spricht die Frau Ministerin Ute Schäfer.
2013: Im Rahmen einer vom Herforder Kulturanker e.V. organisierten Ausstellung im Herforder Kreishaus bedankt sich der Verbindungsoffizier der britischen Garnison für  50 Jahre kulturelle Unterstützung.
2013: Bei einer Feierstunde im Rathaus der Stadt ehrt der Bürgermeister Herr Bruno Wollbrink den Maler und Kunsterzieher mit der Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Herford.
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